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24.12.2020 Kategorie: Gemeindeleben

Weihnachtsgrüsse

Fröhlich soll mein Herze springen dieser Zeit, da vor Freud alle Engel singen. Hört, hört, wie mit vollen Chören alle Luft laute ruft: Christus ist geboren.

So heißt es am Anfang in einem Lied von Paul Gerhardt; ja so soll unser Weihnachtsfest sein. Fröhlich soll mein Herze springen in der runde von Freunden und Familie. Doch in diesem Jahr wird daraus nichts. Im kleinen Kreis und auch ohne Gottesdienst feiern wir die Geburt von Jesus Christ.

Allein, im Kreise der Mitbewohner oder in der Familie. Vielleicht gibt uns dies die Muße, einmal darüber nach zudenken, wie es war vor über 2000 Jahren in Betlehem einem überfüllten Dorf in der Wüste, in der sich die Menschen drängten, weil ein jeder zum Ort seiner Geburt musste um sich zählen zulassen. Wie eng die Menschen auf einander saßen, wie dicht sie in den Stuben auf Stroh gelegen haben. Das war doch schön!

Schön?

Nun ja heute würde man das nicht mehr wollen, alle in einer Kammer oder in einem Stall zu schlafen undenkbar. Eigenes Bett und Bad mit WC, wenn es geht Frühstück ans Bett, das wäre nett. Doch damals gab es eine Krippe, Heu und Stroh neben den Tieren die Geburt.

Nur kurz angedacht und schon glaube ich, das es mir nichts ausmacht in diesem Jahr nur im kleinen Kreis Weihnachten zu feiern. Ich habe die Hoffnung, das wir am Ende des nächsten Jahres von dem Spuk befreit sind und wir uns freudig bei einem Gottesdienst zu Weihnachten wiedersehen.

Ein gesegnetes Weihnachtsfest wünscht Ihnen im Namen aller

Dieter Rösler

Beitrag von DR