"Es ist gut, über den Tellerrand der eigenen Kirche zu blicken", meinte eine Teilnehmerin an dem Pfingstgottesdienst am Vilgensee bei Dettum. In seiner Begrüßung betonte Pastor Hermann Meerheimb, dass der Pfarrverband Dettum erstmals an den "Tagen der weltweiten Kirche" teilnähme. Deshalb hieß er Pastor Wolf von Kilian, der lange Jahre als Missionar in Kapstadt und in anderen Gemeinden Südafrikas gearbeitet hat, herzlich willkommen. Der Posaunenchor Dettum unter der Leitung von Arved Damrow gestaltete diesen besonderen Gottesdienst, an dem etwa siebzig Besucher teilnahmen, musikalisch. In seiner Predigt erzählte Pastor von Kilian von seinen Erfahrungen mit schwarzen Gemeinden in Kapstadt. Bei aller Unterschiedlichkeit in der Frömmigkeit und der Gestaltung der Gottesdienste und des Gemeindeslebens gebe es doch viele Gemeinsamkeiten. "Der Glaube an den Auferstandenen Christus, das Geschenk des Heiligen Geistes und unsere christliche Hoffnung auf eine von Gott gewollte Welt verbinden die Christen hier in Dettum und in Kapstadt", führte der Prediger aus. Danach lud der Kirchenvorstand Dettum, der auch Bänke aufgestellt hatte, die Gottesdienstbesucher zu selbstgebackenem Kuchen und Kaffee ein. Zum Abschluss gab Pastor von Kilian noch kurz einen Einblick in die Arbeit des Evangelisch-lutherischen Missionswerkes in Hermannsburg sowie das vielfältige kirchliche Leben in Südafrika. Am Ende herrschte die Meinung vor, dass im nächsten Jahr der Pfarrverband wieder an den "Tagen der weltweiten Kirche" teilnehmen solle.
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23.05.2013
Kategorie: Gemeindeleben